Ich selbst habe bisher immer anderen Lösungen gefunden, wenn die Spannung von NiMH Akkus nicht ausreicht. Dennoch sind die 1,5V Akkus eine interessante Alternative. Und weil ich sie kürzlich bei Hornbach stehen sah, habe ich mir mal einen Akku geschnappt und vermessen.
Geladen wir der Akku über USB-C mit maximal 500mA. Der Pluspol blinkt beim laden grün und leuchtet dauerhaft grün wenn der Ladevorgang beendet ist. Die 1,1V Reserve beträgt rund 1,9 % (@250mA)
Über den Sinn oder Unsinn von 1,5V Akkus kann man sicherlich viel diskutieren. Auch darüber wie viel Aussagekraft die mAh haben, wenn der Akku in einem Verbraucher steckt, dessen Stromaufnahme aufgrund der höheren Spannung ebenfalls (deutlich) steigt. Aber darum soll es hier und heute nicht gehen. Es gibt Anwendungsfälle, da sind NiMH Akkus einfach ungeeignet und es wird eine höhere Spannung benötigt. Und was der Akku von Hornbach leisten kann, nur darum geht es in diesem Test.
1700mAh finde ich etwas hoch gegriffen, 1600 oder gar 1550mAh wären wohl die realistischere Angabe. Mit 2A Entladestrom scheint der Akku so seine Probleme zu haben. Wer diese Last jedoch nur kurz benötigt, erhält sogar fast 1,6V. Kann schlecht sein, kann aber in speziellen Anwendungsfällen sogar gewünscht sein.